Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz, Segen oder Fluch für uns Menschen?

 

KI erhebt bislang noch nicht den Anspruch menschliche Interaktionen zu ersetzen. Vielmehr wird sie zur Unterstützung genutzt und hilft uns, bei dem was wir tun.

 

Reicht das oder ist der Anspruch nicht um ein Vielfaches höher. Tatsächlich glaubt man, dass Mensch und Maschine, werden sie zusammen eingesetzt, so richtig stark sind.

 

KI imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten, indem sie riesige Datenmengen abschöpft, erkennt und sortiert. Big Data steht für die gewaltigen Mengen an Daten die jeden Tag anfallen. Daten in der Grössenordnung von ca. 175 Zettabytes (1 Zettabyte entspricht einer Trilliarde Bytes, eine 1 mit 21 Nullen), die von Computern, Mobilgeräten und elektronischen Sensoren produziert werden. Diese gigantischen Daten werden durch den gezielten Einsatz von Rechnern analysiert und durch explorative Verfahren (z.B. Einkaufsverhalten von Einzelpersonen oder Gruppen) in Statistiken sichtbar gemacht. Dank erweiterten Rechenleistungen kann Künstliche Intelligenz diese grossen Datenmengen nutzbar machen, genau strukturieren und präzisieren.

 

KI ist längst in unserem Alltag angekommen und meist unsichtbar für den Anwender. Hier nur einige Beispiele:

 

· Analyse des Einkaufverhaltens von Kunden

· Sprachsteuerung von Geräten

· Automatische Gesichtserkennung

· Digitale Sprachassistenten

· Autonomes Fahren

 

Damit beispielsweise digitale Sprachassistenten wie Siri oder Alexa funktionieren können müssen sie in der Lage sein, innerhalb kürzester Zeit die Frage des Nutzers zu interpretieren. Dazu gehört auch die Erkennung des Kontextes der Frage und quasi zeitgleich die Suche nach passenden Antworten. Dies erfordert die schnelle Untersuchung von grossen Datenmengen. Durch die regelmässige Nutzung sind die Assistenten in der Lage, zu lernen und sich selbst zu optimieren.

 

Regulierungen von KI scheinen mit dem KI-Gipfel in Paris im Februar 2025 in weite Ferne gerückt. Seit der Ankündigung eines Mega-KI-Projekts mit einem Investitionsvolumen von 500 Milliarden Dollar der USA, wurde am Pariser KI-Gipfel mehrfach die Dringlichkeit betont Ungleichheiten abzubauen und sich gegenseitig bei der Entwicklung von KI zu unterstützen. Die KI biete enorme Chancen für die Gesellschaften und Volkswirtschaften. Somit wollen sich 60 europäische Unternehmen zusammenschliessen, ihre Kräfte in puncto KI bündeln und der Technologie so zu mehr wirtschaftlichem Potenzial verhelfen. Laut dem Bericht wollen die Beteiligten bis zu 150 Milliarden Euro in die "EU AI Champions Initiative" stecken.

 

Es liegt demzufolge nahe, dass die KI mittels Depp Learning durch künstliche neurale Netze, also Algorithmen die dem menschlichen Gehirn nachempfunden sind, komplexe Entscheidungsstrukturen des Menschen zu simulieren. Ein weiterer Meilenstein gigantische Datenmengen zu verarbeiten ist ein Quantenprozessor bzw. Quantencomputer der die Gesetzte der Quantenmechanik nutzt und in der Lage ist, komplexe Probleme Millionenfach schneller zu erfassen und zu lösen als herkömmliche Supercomputer. 

 

Wer soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, X, TikTok, WhatsApp usw. für die Möglichkeit zum Informationsaustausch und Beziehungsaufbau nutzt, stellt freiwillig, unweigerlich und unwiderruflich persönliche Daten zur Verfügung. KI erkennt, strukturiert, präzisiert... das ist unsere Zukunft! Segen oder Fluch?

 

Bei allen Annehmlichkeiten birgt künstliche Intelligenz reale und potenzielle Gefahren. 

Nicht auszudenken ist, wenn KI autonome intelligente Waffen unterstützt, zur Überwachung von Bürgern durch Algorithmen dient oder eine Superintelligenz eingesetzt wird, die sich gegen den Menschen richtet.

 

Tech-Konzerne versuchen sich fast wöchentlich in der Weiterentwicklung der KI zu übertreffen. OpenAI, Google AI, Anthropic, xAI. Bezeichnend hierfür ist der Wettstreit um den xAI Gründer Elon Musk. Seine KI Grok 3 bezeichnet er als "furchteinflössend intelligent". In kürzester Zeit wurde eigens ein Supercomputer namens Colossus mit 200'000 Grafikprozessoren (GPU) gebaut. Doch damit nicht genug. Bis 2026 will Musk den Colossus-Supercomputer, den er zum Trainieren seiner KI-Modelle nutzt, auf mindestens eine Million GPU erweitern. Die KI soll das Universum entschlüsseln – von Aliens bis zum Sinn des Lebens!    

 

Wie ist der Transhumanismus in diesem Kontext zu erklären? Sind deren Anhänger mit ihrer Ideologie absonderlich, skurril? Sie sind überzeugt die Grenzen menschlicher Möglichkeiten, sei es intellektuell, physisch oder psychisch, durch den Einsatz technologischer Verfahren zu erweitern. Transhumanisten gehen davon aus, dass die nächste "Evolutionsstufe" der Menschheit durch die Fusion mit Technologie erreicht wird. Die Technologien, die wir heute in Form von Wearables (Smartwatches, Fitnesstracker, Headsets usw.) an unseren Körpern tragen, werden wir künftig in uns tragen. Reine Utopie? Mitnichten. Neuralink, ein US-amerikanisches Neurotechnologie-Unternehmen, welches im Juli 2016 u.a. durch Elon Musk mitgegründet wurde, haben eine Gehirn-Computer-Schnittstelle (BCI, für Brain-Computer-Interface) entwickelt. Ein computergestütztes System, das Gehirnsignale erfasst, analysiert und Befehle übersetzt, die an ein Ausgabegerät weitergeleitet werden, um eine gewünschte Aktion auszuführen. Natürlich alles im Dienste und zur Würde des Menschen – Ihre Mission ist «eine allgemeine Gehirnschnittstelle zu entwickeln, um die Autonomie der Menschen wiederherzustellen, deren medizinischer Bedarf heute ungedeckt ist, und um das menschliche Potential von morgen freizusetzen».             

 

Selbst wenn ein Mensch vollkommen wäre, wäre er nichts ohne die Weisheit, die von GottYHWH kommt. Kein Mensch kann deinen Willen erkennen, wenn du ihm nicht Weisheit gibst.

 

Was sagt YAHUAH in seinem Wort über diese Entwicklung? Siehe den Beitrag zu KI Teil 2

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